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28. November 2019

GAB Mitarbeiter pflanzen Streuobstwiese

GAB Umwelt Service handelt im Kampf gegen das Insektensterben

Mitarbeiter pflanzen Obstbäume auf dem Betriebsgelände der GAB in Kummerfeld

(Kummerfeld, 28. November 2019)

Der Verlust der Artenvielfalt, insbesondere das Insektensterben, ist ein aktuelles Thema, das auch politisch intensiv diskutiert wird. Auch im Kreis Pinneberg wurde im Kreistag über Maßnahmen zur Verbesserung der Biodiversität beraten.

GAB Umwelt Service hat gehandelt und solch ein Vorhaben angepackt: am 28. November haben die Mitarbeiter der GAB auf dem Firmengelände am Rande der Bilsbek in Kummerfeld auf einer Fläche von einem halben Hektar (5000 qm) eine Streuobstwiese angelegt.

„Dauerhaft bestehende Streuobstwiesen besitzen ein hohes ökologisches Potential“, so GAB-Geschäftsführer Jens Ohde. „Und wir haben die Flächen, um Projekte dieser Art zu realisieren und leisten gerne unseren Beitrag“.

Fachliche Hilfestellung dafür gab der Kreisnaturschutzbeauftragte Rainer Naujox, der ein erstes Konzept erstellte. Dieses wurde dann in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde weiter ausgefeilt.

Jetzt ist es soweit. Nachdem die Fläche entsprechend vorbereitet wurde, sind jetzt 70 Obstbäume gepflanzt worden. Dazu gehören Kirschen, Pflaumen, Äpfel und Quitten, jeweils repräsentiert durch mehrere Sorten. „Auf diese Weise wird ein möglichst langer Blühzeitraum gewährleistet, in dem Bienen und andere blütenbesuchende Insekten Nahrung finden“, erklärt Jens Ohde.

Bei der Sortenwahl wurden ganz bewusst traditionelle alte Sorten berücksichtigt. Gepflanzt werden u.a. Bäume der Apfelsorten „Roter Berlepsch“, „Schöner aus Haseldorf“ und „Seestermüher Zitronenapfel“. Einzelne ältere Weidenbäume (Salix), die auf der Fläche stehen, wurden „auf den Kopf gesetzt“, das heißt so eingekürzt, dass sie als Kopfweiden erhalten bleiben und ebenfalls weiter Lebensraum für Insekten und andere Tiere bilden können.